Onlinebevölkerung – Wer ist online und wie erreicht Marktforschung alle?

Tisch mit zwei Klemmbrettern mit Papierbögen voller Statistiken und Graphen zum Thema Onlinebevölkerung. Daneben ein ausgeschalteter aufgeklappter Laptop.

Wie viele Menschen sind eigentlich online – und wie viele nicht? Diese und viele weitere Fragen rund um die Onlinebevölkerung beschäftigen nicht nur Digitalexpert:innen, sondern auch die Marktforschung. Denn für repräsentative Studien ist es entscheidend, die gesamte Bevölkerung möglichst gut abzubilden – auch jene, die (noch) keinen Zugang zum Internet haben. Ihre Teilnahme an Umfragen trägt dazu bei, diese Balance zu halten.

Die Onlinebevölkerung wächst – aber nicht überall gleich

Der Begriff Onlinebevölkerung beschreibt die Gruppe von Menschen, die regelmäßig das Internet nutzt. In vielen Ländern – darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz – ist diese Gruppe mittlerweile sehr groß. Die Nutzung steigt kontinuierlich, selbst unter älteren Menschen.

Weltweit zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild: Während in industrialisierten Regionen der Großteil der Bevölkerung online ist, bleibt in einigen Teilen der Welt, etwa in Regionen Afrikas oder Asiens, ein erheblicher Teil offline. Die Gründe reichen von fehlender Infrastruktur über wirtschaftliche Hürden bis hin zu digitaler Skepsis.

Sind wir irgendwann alle online?

Viele digitale Angebote, Dienstleistungen und Kommunikationsformen sind längst selbstverständlich geworden. Gerade jüngere Generationen – wie etwa die Gen Z – können sich ein Leben ohne Internet kaum noch vorstellen.

Doch trotz wachsender Digitalisierung ist es fraglich, ob jemals alle Menschen online sein werden. Technische, soziale und wirtschaftliche Barrieren bestehen weiterhin – und in manchen Fällen ist das bewusste Offline-Sein sogar eine persönliche Entscheidung.

Hände einiger Menschen, alle mit Smartphone in der Hand – Beitragsbild zur Onlinebevölkerung

Wie Marktforschung auch Offline-Gruppen erreicht

Hochwertige Marktforschung beschränkt sich nicht auf Online-Erhebungen. Um auch Personen zu erreichen, die nicht Teil der Onlinebevölkerung sind – etwa ältere Menschen oder Personen in ländlichen Regionen – kommen klassische Erhebungsmethoden zum Einsatz. Dazu zählen:

  • CATI (Computer Assisted Telephone Interviewing): strukturierte Interviews via Telefon
  • Face-to-Face-Befragungen: direkt vor Ort, z. B. in Haushalten oder öffentlichen Räumen
  • Postalische Umfragen: Fragebögen per Post, oft mit Rückumschlag

Diese Methoden sind aufwändiger, aber unverzichtbar, um ein vollständiges Bild der Bevölkerung zu erhalten.

Warum Ihre Teilnahme zählt

Wenn Sie an Online-Umfragen teilnehmen, tragen Sie aktiv dazu bei, die Sichtweise der digitalen Gesellschaft abzubilden. Ihre Meinung hilft Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen besser an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten. Und durch kluge Stichprobenplanung fließt Ihre Stimme sogar in Studien ein, die die gesamte Bevölkerung repräsentieren sollen.

Die Onlinebevölkerung wächst stetig, doch längst nicht alle sind online. Seriöse Marktforschung berücksichtigt diese Realität – und Sie können mit Ihrer Teilnahme einen wertvollen Beitrag leisten.

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Über den Autor

Susannes Reise in die Welt der Online-Umfragen begann 2019, als sie während ihrer Elternzeit nach flexiblen Verdienstmöglichkeiten suchte. Sie ist bestrebt, anderen dabei zu helfen, ihre Zeit effizient zu nutzen und die besten Umfrageportale zu finden. Dank ihrer umfassenden Erfahrung und ihres Engagements, hat sie sich ein tiefes Wissen über die Branche angeeignet. Heute ist sie Expertin für Nutzererfahrungen.